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Amazon.com

Amazon ist ein international führender Online-Versandhändler, der 1994 von Jeff Bezos gegründet wurde und heute seinen Hauptsitz in Seattle (USA) hat. Als Marktführer des Handels im Internet hat Amazon sogar die weltweit größte Auswahl an Büchern, CDs und Videos. Über die integrierte Verkaufsplattform Marketplace können auch Privatpersonen oder andere Unternehmen im Rahmen des Online-Handels neue und gebrauchte Produkte anbieten.

 

Die Abbildung zeigt den Live-Chart der Amazon-Aktie (in Euro) in den letzten 6 Monaten. Quelle: Comdirect.de

 

Amazon ist mit einer Marktkapitalisierung von über 500 Milliarden US-Dollar das viertgrößte Unternehmen der Welt. Die Marktkapitalisierung ist das Produkt aus dem Kurswert und der Anzahl der im Umlauf befindlichen Anteile des Unternehmens. 
Der Umsatz hat sich von 61 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012 auf 136 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016 mehr als verdoppelt.

 

Das Gesamtvermögen von Amazon ist von 2012 bis 2016 stetig von 32,5 auf 83,4 Milliarden US-Dollar angestiegen.

 
Als wichtigstes Ziel ist für CEO und Gründer Jeff Bezos Marktanteile zu erhöhen und weniger der Fokus auf eine aktuelle Gewinnerzielung. So konnte der Weltkonzern in etlichen Jahren trotz des stetigen Umsatzanstieges keinen (buchhalterischen) Gewinn erzielen. Erst in den jüngsten Jahren wurde im Jahresabschluss ein Gewinn ermittelt, der zumindest auch der Rede wert ist. Dieser Umstand ist auch an der Kapitalrendite (RoA) abzulesen, die nach Werten um 0% in den Jahren 2016 und 2017 immerhin auf 3% angestiegen ist. Ein Wert, der etwa dem Niveau der Kapitalrendite in der hart umkämpften Automobilbranche entspricht.

 

Der fehlende deutliche Gewinn macht es daher aus der Sicht des Unternehmens nachvollziehbar, dass Amazon bislang seinen Aktionären (noch) keine Dividende zahlt. 

 

Unternehmensanalyse von Amazon - Chart von 2003 bis 2018 in Euro Logarithmischer Chart von Amazon von 2003 bis 2018 in Euro - Quelle: Comdirect.de

Der stetige Aufwärtstrend seit der Finanzkrise ist gut zu sehen. Vor allem seit 2015 konnte sich der Kurswert von Amazon im Zeitraum von 1 bis 1,5 Jahren jeweils verdoppeln.

 

Was ist der Grund für diesen Anstieg, bei dem der Konzern unterm Strich keinen oder nur einen geringen Gewinn erwirtschaftet?

Anders als beim Gewinn, der durch Abschreibungen und andere Effekte vom Management beeinflusst werden kann, lässt sich der Cashflow nicht manipulieren und ist somit „ehrlicher“ und damit aussagekräftiger für den finanziellen Status eines Unternehmens. 

 

Der Cashflow zeigt letztendlich an, wie viel Geld dem Unternehmen zugeflossen ist oder aus dem Unternehmen herausgeströmt ist. So betrug die Liquidität im Unternehmen zum Beginn des Jahres 2012 5,3 Milliarden US-Dollar und stieg bis Ende 2016 auf 19,3 Milliarden US-Dollar (siehe folgende Grafik). Das bedeutet, der Konzern konnte nicht nur seinen Umsatz über die Jahre hinweg steigern, sondern baut auch sein Liquiditätspolster immer weiter aus.

Unternehmensanalyse von Amazon - Cashflowentwicklung der letzten Jahre Abbildung 2: Die Cashflow-Entwicklung von Amazon von 2012 bis 2016 – Quelle: Morningstar.de

In der Regel ist es weniger schwierig bei ansteigendem Umsatz irgendwann effizienter zu arbeiten und damit den Gewinn zu erhöhen, als bei einem bereits kostenoptimierten Unternehmen den Umsatz zu erhöhen. Genau ersteres scheint das Vorhaben von CEO Jeff Bezos zu sein.

Die Eigenkapitalquote lag 2014 und 2015 mit Werten um 20% recht niedrig und konnte 2016 wieder auf 23% erhöht werden. Eigentlich sind Werte über 30% erstrebenswert, doch solange die 20%-Marke nicht unterschritten wird, sollte das Liquiditätspolster im Vergleich zur Fremdfinanzierung ausreichend hoch sein.

 

Eine Übersicht der wichtigsten Fundamentaldaten gibt es bei Morningstar.com.

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© Lars Hattwig