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Affiliate-Marketing wird oft auch als Partnerprogramm bezeichnet und ist letztendlich ein internetbasiertes System der Vermittlungsprovision. Der Betreiber einer Webseite oder eines Blogs bietet auf seinem Webauftritt ein Produkt oder eine Dienstleistung einer Firma oder Privatperson an. Klickt ein Leser der Webseite nun auf das Angebot und kauft das angebotene Produkt oder nimmt die Dienstleistung in Anspruch, erhält der Webseitenbetreiber vom Werbetreibenden eine Provision.
Diese Art der Kooperation kann sowohl für den Anbieter des Angebots als auch für den Webseitenbetreiber ein Win-Win-Situation bedeuten. Denn der Werbetreibende geht kein Risiko ein, weil er nur dann eine Provision zahlen muss, wenn der Kunde die entsprechende Handlung vornimmt. In einigen Fällen reicht dazu bereits eine Anmeldung, also Kontaktherstellung zwischen Firma und Kunden (Cost der Lead), in anderen Fällen muss der Kunde tatsächlich etwas kaufen (Cost per Sale).
Der Webseitenbetreiber kann auf diese Weise Geld verdienen ohne dass er zuvor ein eigenes Produkt erstellen musste.
Der Webseitenbetreiber, der entweder freie Werbeplätze auf seiner Webseite zur Verfügung stellt oder einen Link zum Produkt platziert wird "Affiliate" oder "Publisher" genannt. Der Werbetreibende wird als "Merchant" oder "Advertiser" bezeichnet.
Technisch ist in den entsprechend gesetzten Links ist ein individueller Code des Publishers enthalten, anhand dessen der Produktverkäufer den jeweiligen Affiliate genau zuordnen kann. Klickt ein potenzieller Kunde auf solch einen Link wird ein ungefährlicher Cookie auf dessen PC, Notebook oder Mobilgerät platziert. Wenn der Nutzer innerhalb einer bestimmten Zeit - oft werden 30 Tage veranschlagt - die gewünschte Handlung durchführt, kommt es zur Provisionszahlung an den Affiliate.
Geld zu verdienen ist kein Selbstläufer
Im Unterschied zur Bannerwerbung mit Vergütung für einen Klick (zum Beispiel Google Adsense) muss der Leser der Webseite nach dem Klicken auf den Banner eben etwas Bestimmtes tun.
Und hier liegt die Herausforderung beim Affiliate-Marketing tatsächlich auch Geld zu verdienen. Denn hoher Traffic alleine reicht nicht aus. Selbst wenn durch viele Webseitenbesucher zahlreiche Klicks generiert werden, falls die Leser nicht die richtige Zielgruppe für das Angebot sein sollten, wird es auch zu keinem Verkauf kommen. Hat man dagegen für seine Webseitenleser, die ja aus einem bestimmten Interesse auf die eigene Webseite kommen, auch die passenden Affiliate-Angebote parat, wird es selbst bei einem eher geringen Besucherstrom zu Provisionszahlungen kommen.
Welche Möglichkeiten gibt es für Webseitenbetreiber?
Wer nun Interesse hat mit dem Affiliate Marketing Geld zu verdienen kann sich direkt an den Advertiser wenden. Am bekanntest ist der weltgrößte Online-Händler und zwar das PartnerNet-Programm von Amazon. Daneben bietet noch finanzen.de zahlreiche Versicherungsprodukte, Finanzprodukte und Tools an.
Daneben gibt es noch sogenannte Affiliate-Netzwerke, bei denen man sich anmeldet und dann im Standardfall mehrere hundert Partnerprogramme zur Auswahl hat. Wer sich erst einmal anschauen möchte, welche Partner auf welchem Netzwerk zu finden sind, wird auf 100 Partnerprogramme fündig. Dort erhält man zunächst eine kurze Video-Anleitung.
Bei einigen Netzwerken muss man sich beim jeweiligen Partnerprogramm erst anmelden. Die Prüfung durch die gewünschte Partnerfirma dauert mitunter ein paar Tage oder sogar wenige Wochen und man kann auch abgelehnt werden. Deshalb sollte man sich bei ernsthaftem Interesse etwas Mühe geben und vorher die Bedingungen des Partners lesen und beachten. Zu diesen Affiliate-Netzwerken gehören Affilinet, Adcell und Zanox.
Bei Superclix stehen dagegen sämtliche Partner ohne vorherige Bewerbung gleich zum Einbinden auf die eigene Webseite zur Verfügung. Auch bei digistore24 ist in den meisten Fällen die Bewerbung nur ein formaler Mausklick.
Königsdisziplin ist Lifetime-Provision
Besonders beliebt bei Affiliate Marketing ist die sogenannte Lifetime-Provision. Wird ein neuer Partner geworben und generiert dieser im weiteren Verlauf wiederum neue Umsätze, erhält man solange Provisionszahlungen wie die geworbenen Partner Kunde beim jeweiligen Affiliate-Anbieter bleiben.
Mögliche Partnerprogramme für diese Königsdisziplin des Affiliate-Marketings sind:
Welche Arten gibt es grundsätzlich Affiliate-Marketing zu betreiben?
Eine Webseite oder ein Blog zum Bewerben von Angeboten zu nutzen, hatten wir jetzt schon ausführlicher besprochen. Eine Spezialform sind dabei sogenannte Nischenwebseiten. Hier ist Sinn und Zweck der Webseite über ein Nischenthema, zu dem es noch nicht so viele Informationen gibt, wertvolle Informationen zu veröffentlichen. Anschließend muss man durch SEO-Maßnahmen dafür sorgen, dass Google die Seite relativ schnell weit oben platziert. Durch den dann ansteigenden Traffic auf der Nischenwebseite lassen sich mit Affiliate-Links über längere Zeit gute Einnahmen erzielen. Oft berichten Betreiber von Nischenwebseiten von einigen hundert Euro pro Monat. Mehr zum Thema Nischenwebseite erfahren Sie weiter unten.
Ein automatisiertes Verkaufssystem für Affiliate-Marketing
Es gibt heutzutage die Möglichkeit die Interessenten- und Neukundengewinnung weitgehend oder gänzlich zu automatisieren. Ob am Ende des Verkaufssystems ein eigenes Produkt oder eines von einem anderen Anbieter spielt hier keine wichtige Rolle. Aus meiner Sicht ist diese Form des Affiliate-Marketings noch die lukrativste Form auf diese Weise Geld zu verdienen. In einem eBook, welches Sie sich gratis downloaden können, habe ich die Grundzüge eines automatisierten Verkaufssystems erläutert.
Affiliate-Marketing im Social Media
Eine weitere Form mit dem Affiliate-Marketing Geld zu verdienen ist in den sozialen Medien wie Facebook oder YouTube. Die meisten gehen das jedoch falsch an. Sie melden sich in Facebook-Gruppen an und hinterlassen gleich ihren Affiliate-Link. Das wird zum einen so gut wie überhaupt nicht funktionieren und führt in vielen Fällen auch zum Ausschluss aus der Facebook-Gruppe.
Was funktioniert, ist eine eigene Facebook-Gruppe oder einen eigenen YouTube-Kanal aufzubauen, was mindestens einige Monate Zeit benötigt, eher noch mehr. Hat man eine "Fangemeinde" aufgebaut, kann man dieser nach einiger Zeit auch Affiliate-Angebote vorsetzen. Das sollte jedoch behutsam passieren, sonst wird die Fangemeinde rasch wieder schrumpfen.
Kommen wir noch einmal kurz zur Nischenwebseite zurück. Sehr erfolgreich bei der Umsetzung des Affiliate-Marketings ist Peer Wandiger mit dem Aufbau von Nischenwebseiten. In seinem eBook "Schritt für Schritt zur eigenen Nischenwebsite und zu den ersten Einnahmen" beschreibt er detailliert wie man selbst als Anfänger eine Nischenwebseite aufbaut und mit Empfehlungen von thematisch passenden Produkten regelmäßig Geld verdienen kann. Da nach Erstellen einer solchen Webseite nur recht wenig Pflegeaufwand besteht, kann der regelmäßige Ertrag als passives Einkommen eingestuft werden.
Generell ist Geld verdienen mit dem Affiliate-Marketing kein Selbstläufer. Neben dem passenden Angebot zur eigenen Zielgruppe gehört auch eine gute Portion Geduld. Dabei muss man auch häufiger etwas ausprobieren bis erste Provisionszahlungen fließen.
Hat man nach einigem Herumprobieren einen Weg gefunden, kann man mit Affiliate Marketing im Internet schönes Geld verdienen.
Ausführlich gehe ich auf die Themen Affiliate-Marketing und automatisiertes Verkaufssystem in der Passiver Geldfluss Academy ein.
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