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Einen großen Garten mit regelmäßigen Erträgen erschaffen

Als Motivation für den weiteren Weg passive Geldflüsse zu erschaffen, ist es hilfreich sich das Ziel, dort wo wir hinwollen, nicht nur abstrakt, sondern auch von einer bildlichen Seite anzuschauen. Denn mit einem Bild, mit einer visuellen Vorstellung vor Augen behält man ein Ziel leichter im Fokus als mit ein paar aufgeschriebenen Zahlen oder Sätzen.

Die eigenen passiven Geldflüsse sollten ebenso gedeihen und sprudeln wie die Gewächse in einem großen Garten

Stellen Sie sich einen schönen großen Garten vor. In dem Garten blühen das ganze Jahr über Blumen, Sträucher und Bäume. Und während des gesamten Jahres können wir uns nicht nur an duftenden Blüten, sondern an frischen Früchten erfreuen. Die Früchte sind derart üppig, dass wir nicht nur davon leben können, sondern wir können sie noch verkaufen und von den neugewonnenen Samen vergrößern wir sogar noch den Garten durch zusätzliche junge Pflanzen.

 

Der bildlich schöne große Garten ist unser Ziel auf dem Weg zum passivem Einkommen und zur finanziellen Freiheit.

 

Aber vorerst ist dieser Garten noch nicht vorhanden. Eine Fläche aus Erde und einigen "Unkräutern" finden wir vor. Die Unkräuter sind als Synonym für Schulden zu sehen oder wenn wir auf eine andere Art und Weise Geld verlieren. Daher müssen die Unkräuter möglichst rasch beseitigt werden, sonst besteht die Gefahr, dass diese über den gesamten Garten die Oberhand gewinnen.

Die Saat ist als Synonym für Ersparnisse zu sehen, die aus den Einkünften als Angestellter oder Selbständiger entstehen. Um eine erste Saat für den eigenen Garten zu haben, muss überhaupt Geld zurückbehalten, also gespart werden.

Sobald das ersparte Geld investiert wurde, keimen in den nächsten Wochen und Monaten aus der Saat kleine Pflanzen, die versuchen sich zu behaupten.

 

Nach etwa einem Jahr sind die Pflanzen bereits etwas gewachsen und aus kleinen Pflanzen sind Blumen, Sträucher und erste kleine Bäume geworden. Aber Früchte sind bislang noch noch vorhanden oder wenn, dann in höchstens in sehr geringer Form.

 

In der Folgezeit wird unserer Garten erstmals blühen und später erste Früchte produzieren. Die Anzahl der Früchte ist noch überschaubar, allerdings sind diese erneut Grundlage für die nächsten Saaten.

 

Nach einigen Jahren sind große Sträucher, üppige Blumen und stattliche Bäume gewachsen, die eine Menge Blüten und in der Folge viele Früchte hervorbringen. Diese höhere Ernte bringt wieder Samenkörner, die nachfolgend weitere kleine Pflanzen entstehen lassen, die später zu neuen Blumen, Gewächsen und Bäumen werden.

 

Nach einer Weile ist eine ganze Plantage aus Obstbäumen entstanden, die jedes Jahr eine Fülle an Früchten hervorbringen. 

So wie dieser Obstbaum sollten auch die passiven Geldströme blühen und einen üppigen Ertrag bringen.

Nach diesem Prinzip müssen wir schauen, dass wir unsere Ersparnisse gut investieren, damit wir eine immer weiter zunehmende Zahlung von Zinsen und Dividenden aufbauen können. Zusätzlich sollten wir jedoch darauf schauen andere passive Geldflüsse zu entdecken oder selbst aufbauen, um uns unabhängiger von unerwarteten Ereignissen zu machen. So kann es sein, dass durch einen Crash am Aktienmarkt auch die Dividendenzahlungen vorübergehend etwas zurückgehen. Wer nun mehrere finanzielle Standbeine aufgebaut und damit noch andere passive Einkünfte hat, kann Einbußen auf einem Standbein besser verkraften.

 

Zurück zu unserem Garten sollten dort also nicht nur Apfelbäume stehen, sondern noch etliches anderes Gewächs. Diese Form der Diversifikation hat zudem den angenehmen Vorteil, dass sich auf diese Weise die Ernte auf einen größeren Zeitraum verteilt. Durch geschickte Auswahl von unterschliedlichen passiven Geldflüssen ist es sogar möglich, eine regelmäßige monatliche Dividende zu kassieren.

  

Zwischendurch wird in unserem Garten immer mal wieder Unkraut auftauchen. Das steht für weniger gute Investments. Diese darf man mit Verlusten nicht zulange im eigenen Portfolio haben, weil sonst die Verluste immer größer werden können und analog zum Unkraut den Garten überwuchern könnten.

 

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© Lars Hattwig