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Wer selbständig tätig ist, sollte die Vor- und Nachteile der verschiedenen Geschäftsmodelle kennen, um entscheiden zu können welches für einen selbst am besten in Frage kommt. Hier sollen lediglich die übergeordneten Unterschiede für die Selbständigkeit betrachtet werden.
Die wohl bekannteste Art ist die Fertigstellung eines Projektes oder Durchführung einer Tätigkeit für einen Kunden. Diese Form wird gelegentlich auch 1:1 - Geschäftsmodell genannt. Das kann zum Beispiel der Aufbau einer für den Kunden passenden Webseite, eine Beratung oder eine handwerkliche Tätigkeit sein. Nach Vollendung wird man unverzüglich dafür bezahlt. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil. Nach getaner Arbeit erhält man einen mehr oder weniger hohen Verdienst. Je mehr Kunden man als Selbständiger hat, desto häufiger erhält man eine Geldzahlung für seine Tätigkeit. Wenn es gut läuft, lässt sich auf diese Weise eine gesamte Arbeitswoche füllen.
Allerdings könnte es sein, dass man die Höhe des Preises nicht selbst bestimmen kann (weil zum Beispiel der Markt sehr umkämpft ist) und ist somit in seinen Verdienstmöglichkeiten beschränkt. Denn die eigene Arbeitszeit ist ebenfalls begrenzt. Natürlich kann man für eine Zeit lang auch mal täglich 10 Stunden oder mehr arbeiten, aber dies sollte kein Dauerzustand sein. Zudem ist es hier notwendig, permanent seine Arbeitszeit gegen Bezahlung zur Verfügung zu stellen. Bei körperlich anstrengender Tätigkeit oder bei häufigen Stress-Situationen könnte so im Laufe der Zeit die Gesundheit in Mitleidenschaft gezogen werden.
Die andere Möglichkeit ist, ein Produkt nicht nur für einen, sondern für viele Kunden anzubieten. Diese Form nennt man auch 1:n - Geschäftsmodell, wobei "n" als die Anzahl der zahlenden Kunden definiert ist. Der Unterschied zum 1:1 - Modell liegt darin, dass die Arbeitszeit einmalig aufgebracht wird, anschließend aber mehrere Parteien dafür bezahlen. Das klassische Beispiel ist die Veröffentlichung eines Buches oder eBooks. Für dieses Buch bezahlen mehrere, wenn es gut läuft sogar viele tausend Leute. Und zwar noch lange nachdem dieses Produkt erstellt worden ist und man sich als Selbständiger bereits wieder anderen Aufgaben widmen konnte.
Ein weiteres Beispiel ist das Erstellen von interessanten Webseiten. Dort bietet man qualitativ hochwertige Informationen an und platziert dafür Anzeigen, die dem Webseitenbetreiber einen Verdienst ermöglichen. Auch hier gilt, ist die Webseite erst einmal fertig erstellt, gelangen noch Jahre später von den Suchmaschinen her Leser auf diese Internetangebote.
Ein gewichtiger Vorteil ist die theoretisch mögliche nahezu unbegrenzte Verdienstmöglichkeit. Theoretisch deshalb, weil das Erzielen von sehr hohen Einkommen von nur wenigen Menschen erreicht wird.
Der Nachteil liegt in dem nur langsam ansteigenden Verdienst. Anders als bei der Arbeit für einen Kunden erhält man hier zunächst eine lediglich geringe Bezahlung. Vom Verkauf eines Buches können die wenigsten ihren Lebensstandard bezahlen. Aber bei Veröffentlichung von mehreren Büchern oder mehreren interessanten Webseiten steigert sich auch der regelmäßige Geldstrom auf das eigene Konto.
Das sind typische Beispiele von passivem Einkommen, bei dem nach einer einmal erledigten Tätigkeit für lange Zeit, oft über mehrere Jahre Geld fließt, obwohl man für diese Projekte nicht mehr arbeitet.
Eine weitere Variante der Produktentwicklung wäre die Bereitstellung einer Plattform, die Nutzer und Kunden anschließend mit Inhalt füllen. Ein prominentes Beispiel ist der Verkaufplattform eBay. Die Produkte stellen die Käufer und Verkäufer ein und bei jedem Handel verdient eBay in form von Gebühren.
Bekannt sind auch Foren. Dort stellt man als Anbieter die Forumsoftware zur Verfügung und die Nutzer füllen es mit Inhalt. Durch Schaltung von Anzeigen lässt sich damit Geld verdienen. Allerdings ist es sehr schwer ein Forum zum Laufen zu bringen. Wenn dort zu wenig interessante Beiträge erscheinen, ist das für Neuankömmlinge wenig verlockend das Forum häufiger zu besuchen.
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